
Im Jahr 2019 waren in der Europäischen Union über 6,3 Millionen Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen in Wissenschaft und Technik beschäftigt – das sind rund 41 % der Gesamtbeschäftigten dieser Branchen. Der Anteil variiert innerhalb Europas stark: In Ländern wie Norwegen (55%), Litauen (55%) und Dänemark (52%) ist die Mehrheit weiblich, während der Anteil in Deutschland beispielsweise nur ein Drittel beträgt. Damit liegt die Bundesrepublik im Jahr 2019 deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Mit etwa 28 % den geringsten Anteil verzeichnet Luxemburg.
Innerhalb Deutschlands ist auffällig, dass in den neuen Bundesländern verhältnismäßig deutlich mehr Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen arbeiten als in Westdeutschland. Den geringsten Anteil registriert Eurostat in Baden-Württemberg – hier machen Frauen etwa 28 % der Beschäftigten in Wissenschaft und Technik aus.
Norwegen | 55,1 % |
Litauen | 55,1 % |
Dänemark | 51,7 % |
Spanien | 49,3 % |
Polen | 48,1 % |
Belgien | 44,8 % |
Frankreich | 41,7 % |
EU | 41,1 % |
UK | 40,1 % |
Niederlande | 38,9 % |
Italien | 34,5 % |
Deutschland | 33,3 % |
Finnland | 30,5 % |
Luxemburg | 28,0 % |