
Am 22. März war der Weltwassertag. Er soll an die elementare Bedeutung von Wasser erinnern und findet seit 1993 statt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus diesem Anlass mitteilt, nutzt jede Einwohnerin beziehungsweise jeder Einwohner in Deutschland im Schnitt 128 Liter Wasser pro Tag.
Der diesjährige Wassertag stand unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. In Deutschland wird mehr als die Hälfte des Wasserbedarfs der öffentlichen Wasserversorgung aus Grundwasser gedeckt. Im Jahr 2019 wurden von den öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen 3,3 Milliarden Kubikmeter Wasser aus Grundwasser entnommen – das entsprach einem Anteil von gut 62 %. Aus Uferfiltrat und angereichertem Grundwasser stammten 839 Millionen Kubikmeter. Das entspricht einem Anteil von knapp 16 %. Fluss-, Seen- und Talsperrenwasser trug mit 738 Millionen Kubikmeter (knapp 14 %) zur Deckung des Wasserbedarfs bei. Beim Quellwasser waren es 436 Millionen Kubikmeter (8 %).
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