
Brother and sister collecting money in the piggy bank
Frauen und Männer werden in Deutschland nicht nur im Berufsleben unterschiedlich vergütet, schon Mädchen und Jungen bekommen im Kinder- und Jugendalter unterschiedlich viel Taschengeld zur Verfügung gestellt. Erhalten Jungen im Alter von 4 bis 13 Jahren im Schnitt 15,34 Euro Taschengeld pro Monat, bekommen Mädchen dieser Altersgruppe im gleichen Zeitraum nur 13,76 Euro – und damit rund 11,5 Prozent weniger als die Jungen.
Der „Gender Pocket Money Gap“ zieht sich durch die komplette Kindheit. Ob im Alter zwischen 4 und 6 Jahren, in dem nur etwa jedes fünfte Kind schon Taschengeld bekommt, über die Lebensjahre 7 bis 10, in denen sich etwa drei von vier Kindern über Taschengeld freuen dürfen, bis zu den 11- bis 13-Jährigen, von denen rund neun von zehn Kindern über Taschengeld verfügen: Jungen erhalten in jeder Altersgruppe im Schnitt ein höheres Taschengeld als Mädchen.
Generell bekommen in Deutschland etwa 6 von 10 Kindern (59 Prozent) zwischen 4 und 13 Jahren Taschengeld – durchschnittliche 14,56 Euro pro Monat. Hier stehen die Mädchen einen Hauch besser da als die Jungen: Während 38 Prozent der Jungen kein Taschengeld bekommen, sind es bei den Mädchen nur 36 Prozent.
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