
Medizinisch-technische Radiologieassistenten wenden radiologische Diagnostiken und andere bildgebende Verfahren an und führen nuklearmedizinische Untersuchungen, Strahlentherapien sowie Computertomografien und Magnetresonanztomografien durch. Sie erstellen z.B. Röntgenaufnahmen des menschlichen Körpers, um Knochenbrüche oder krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Dafür stellen sie Anlagen und Apparate ein und bedienen sie, treffen die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen, dokumentieren die Untersuchung und sorgen für die sachgerechte Lagerung des Filmmaterials bzw. für das Speichern der digitalen Daten. Sie bereiten die Bestrahlungen von Tumorpatienten vor und führen sie nach einem ärztlich vorgegebenen Bestrahlungsplan durch. Bei nuklearmedizinischen Untersuchungen erhalten Patienten geringe Mengen kurzlebiger radioaktiver Substanzen. Nach der Gabe dieser Arzneistoffe erfassen sie die zu untersuchenden Vorgänge mithilfe ferngesteuerter bzw. computerunterstützter Kameras, Computer und Messgeräte, um eine exakte Diagnose durch den Arzt bzw. die Ärztin zu ermöglichen.
Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.
Die Ausbildung an schulischen Einrichtungen wird in der Regel nicht vergütet. An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto):
Stand: 02.12.2019
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