
Aus Sicht von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigt die Corona- Pandemie zurzeit nicht nur den Schul- und Kita-Besuch. Auch die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Erholung sind massiv eingeschränkt. Was infolge des Infektionsschutzes inzwischen nicht mehr möglich ist, war vor Ausbruch der Pandemie für viele junge Menschen noch eine Selbstverständlichkeit: Kinderfreizeiten, Sportveranstaltungen, internationaler Jugendaustausch, die Gruppenstunde in der Gemeinde oder der Besuch im Jugendcafé. Nach neuen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2019, also im Jahr vor der Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland, bundesweit knapp 156.700 solcher Angebote der Jugendarbeit mit öffentlicher Förderung durchgeführt, 18 % der Angebote waren Kooperationen mit Schulen und bei gut jedem zweiten Angebot engagierten sich Ehrenamtliche. Daran teilgenommen hatten fast 8,6 Millionen junge Menschen.
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