Kategorien-Archiv 100-Aktuelles

Sehr gut gesichert ab 58 Euro

Als besonders sicher ausgelobte Fahrradschlösser sind dies auch. Einige Modelle mit mittlerem Schutzniveau können aber locker mithalten und sind zudem leichter und preiswerter. Drei von 24 Fahrradschlössern im Test waren sehr schnell knackbar, drei weitere fielen durch Schadstoffe auf: Mangelhaft, urteilte die Stiftung Warentest.

Im Test traten 12 Fahrradschlösser der mittleren Sicherheitsklasse gegen 12 mit hohem Schutzlevel an. Letztere sind mit 100 bis 200 Euro deutlich teurer und mit bis zu 4,7 Kilogramm meist auch sehr viel schwerer als die der mittleren Schutzklasse. Das hohe Sicherheitsversprechen lösten alle entsprechend deklarierten Modelle der vier im Test vertretenen großen Anbieter Abus, Axa, Kryptonite und Trelock ein.

Allerdings erwiesen sich auch einige Mittelklasse-Schlösser als extrem schwer zu knacken und punkteten zusätzlich mit weniger Gewicht und besserer Handhabbarkeit. So wiegt der Testsieger, ein Kettenschloss mit mittlerem Schutzlevel, nur 1,3 Kilogramm und ist bereits für günstige 58 Euro zu haben.

Empfehlenswerte Modelle fanden die Tester sowohl unter den Bügel- als auch unter den Ketten- und den Faltschlössern, allerdings bieten drei Schlösser nur eine ausreichende Aufbruchsicherheit, drei weitere fielen sogar mit mangelhaft durch. Drei Modelle enthielten höhere Mengen an Schadstoffen in der Ummantelung der Kette oder des Bügels. Auch von diesen rät die Stiftung ab.

Ein Tipp für preisbewusste Radler: Wer sein Wunschschloss gefunden hat, sollte auf jeden Fall die Preise im Netz vergleichen, da die Spannen teils sehr groß sind.

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Kauft heutzutage jeder alles online? Jein!

Im Retail Report von Spryker und Appinio wurde das Shoppingverhalten der Deutschen untersucht. Wie steht das Rennen zwischen On- und Offline, welche Gründe für den einen oder anderen Kanal gibt es und wie wichtig ist eine nahtlose Shoppingexperience? Die spannenden Ergebnisse, für die insgesamt 2.000 Deutsche (repräsentativ nach Alter und Geschlecht) befragt wurden, zeigen:

  • Etwa 30 % der Befragten denken, dass sie in Zukunft hauptsächlich online shoppen werden
  • 8 von 10 Deutschen schreiben online Produktbewertungen
  • Jeder zweite Deutsche bestellt letzten Endes aufgrund hoher Lieferkosten doch nicht (49 %) .
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Informatik: Deutschland europaweit abgehängt

In fast allen europäischen Länder ist Informatik Pflichtfach, während es in Deutschland oftmals nur als Wahlfach im Curriculum verankert ist. Das zeigt eine aktuelle Vergleichsstudie der Heinz Nixdorf Stiftung. „Schon jetzt fehlen 137.000 Informatiker, und bis 2030 wird diese Zahl auf eine Million anwachsen“, warnt der Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands, Prof. Dr. Martin Wortmann. „Wenn wir nicht schnellstmöglich unsere Defizite ausgleichen, droht der Kollaps aller Digitalisierungsprojekte in Deutschland.“

Die meisten europäischen Länder haben Informatik als Pflichtfach in der Sekundarstufe I verankert, ein Viertel sogar bereits im Grundschulalter. Wie wichtig die Verbindlichkeit des Informatikunterrichts ist, um alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen, zeigen Daten des Nationalen Bildungspanels. Schon in digitalen Kompetenzen schneiden Schülerinnen und Schüler aus einem Bundesland ohne Pflichtfach Informatik deutlich schlechter ab als ihre Altersgenossen aus einem Bundesland mit Pflichtfach (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen). Besonders junge Frauen geraten durch geringere Belegungsquoten des Informatik-Wahlfachs ins Hintertreffen.

Ob Informatik pur ausreicht, ist allerdings fraglich. „Es braucht einen geschärften Blick über den Informatik-Tellerrand hinaus auf Cybermobbing, Datensicherheit oder Computer-Aided Design“, fordert Jürgen Böhm, Vorsitzender des Verbandes deutscher Realschullehrer.

Bildungsallianz des Mittelstands

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Refurbished Smartphones

Sechs von neun getesteten Onlineshops sind gut

Die Stiftung Warentest kaufte bei vier Online-Händlern und fünf Verkaufsplattformen refurbished Smartphones. Das Ergebnis: Die Qualität der Handys war überwiegend gut, einige waren sogar besser als erwartet. Im Schnitt konnte rund ein Drittel gegenüber dem Neupreis gespart werden. Ausfälle gab es aber auch: 9 von 45 Geräten hatten Mängel.

Wer nicht ständig neu kauft, spart Geld und Ressourcen. Für gebrauchte Elektronikgeräte gibt es generalüberholte – sogenannte refurbished – Angebote. Dabei prüfen und reinigen professionelle Anbieter die Geräte vor dem Verkauf und reparieren sie bei Bedarf. Die Stiftung Warentest nahm neun Onlineshops für refurbished Smartphones unter die Lupe – vier Händler und fünf Verkaufsplattformen, auf denen verschiedene Händler ihre Ware anbieten.

Pro Shop wurden fünf Geräte der untersten Qualitätsstufe gekauft: jeweils zwei von Apple und drei von Samsung. Die Handys sollten laut Beschreibung des jeweiligen Anbieters noch voll funktionstüchtig sein, allerdings mit deutlichen Gebrauchsspuren. Neun Geräte fielen mit inakzeptablen Mängeln auf, wie zum Beispiel ein verzerrender Lautsprecher, ein nicht löschbares Programm des Vorbesitzers oder ein defekter Kamera-Autofokus. Insgesamt ergab der Funktionscheck von Kamera, Display, Lautsprecher und anderen Komponenten aber ein überwiegend positives Bild. Sieben Handys waren sogar in einem bemerkenswert guten Zustand, also deutlich besser als vom Anbieter angegeben.

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Strom sparen

Energie sparen ist derzeit das Thema schlechthin. Was kann jeder Einzelne dazu beitragen? Eine Rolle spielt die technische Ausstattung des Zuhauses. Oft hilft es aber schon, das eigene Verhalten zu ändern.

Am meisten Strom verbrauchen in einem Privathaushalt in der Regel ältere Elektrogeräte, die nicht energieoptimiert sind – und Geräte im Dauerbetrieb, wie Kühl- und Gefrierschrank, Radiatoren, Klimageräte, eine elektrische Wasseraufbereitung, die Heizungspumpe. Aber auch Fernseher, Spielekonsolen, Computer, besonders mit großen Bildschirmen, benötigen viel Strom.

Licht nur da anschalten, wo es auch gebraucht wird – und ausschalten, wenn man den Raum verlässt. Zum Surfen lieber Smartphone, Tablet oder Laptop statt des Computers nutzen.

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