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Neue kostenlose openHPI-Kurse 2023

Für die weltweit wachsende Community der Online-Lerner bietet die Plattform openHPI des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) im Jahr 2023 neue kostenlose Kurse an. Sie sollen dabei helfen, die digitale Transformation besser zu verstehen und zu gestalten. Ziel sei es, sowohl Jugendlichen und IT-Laien wesentliche Grundkenntnisse zu vermitteln, als auch Experten bei der beruflichen Weiterbildung zu unterstützen, teilte das Institut mit. Schwerpunkt im Jahr 2023 werden demnach Angebote in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und nachhaltigere Digitalisierung sein. Aber auch Aspekte wie Programmierenlernen, die Blockchain-Technologie, das Internet der Dinge sowie Sicherheits- und Rechtsfragen stehen auf dem Programm für 2023. Der laufend angepasste Planungsstand kann hier verfolgt werden.

„Mit unserem kostenlosen und niederschwelligen Bildungsangebot auf openHPI möchten wir grundsätzlich alle erreichen, die das Internet nutzen“, versichert Prof. Christoph Meinel, Leiter des Fachgebiets Internet-Technologien und Systeme und einer der Geschäftsführer des Instituts. So sei man bei der Auswahl der Themen darauf bedacht, stets auch genügend Anfängerkurse mit hoher Relevanz und Aktualität ins Programm zu nehmen. Wer möchte, könne die Kurse mit Prüfung und Zeugnis abschließen und dadurch seine erworbenen neuesten Kenntnisse beispielsweise bei einer Bewerbung nachweisen.

Auch Schulklassen und junggebliebenen Programmierbegeisterten bietet die openHPI-Lernplattform 2023 wieder attraktive kostenlose Onlinekurse. Mit auf dem Programm stehen die beliebten Einsteiger-Angebote „Objektorientierte Programmierung in Java“ sowie „Programmieren lernen mit Python“ in der Schulversion. „Schülerinnen und Schüler können sich auf eine spielerische Einführung in die beliebten Programmiersprachen freuen“, versichert Informatikprofessor Meinel. Die Kurse stehen ab 27. Februar zur Verfügung und sind vom Umfang her so konzipiert, dass sie gut in den Informatikunterricht integriert werden können. Eine Reihe weiterer Onlinekurse zur objektorientierten Programmierung in Java ist laut Meinel für Sommer und Herbst geplant. Sie seien schon in Kürze in der Kursübersicht zu finden.

„Gute Mathe-Grundlagen sind Voraussetzung für ein Informatikstudium“

Ab 13. September wird HPI-Wissenschaftler Dr. Timo Kötzing auf openHPI einen Vorkurs Mathematik anbieten, der sich in erster Linie an alle richtet, die ein Informatikstudium anstreben. „In diesem Gratiskurs werden wir Grundlagen der Mathematik wiederholen, die für ein Informatikstudium wesentlich sind“, so der Kursleiter. Neben Zahlenbereichen und Rechnen mit Unbekannten werden Logarithmen und Exponentiation sowie Differential- und Integralrechnung Inhalt des vierwöchigen Kurses sein.

Interessierte können sich hier einschreiben,

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Smartphones im Härtetest

40 aktuelle Smartphones haben sich im Labor dem neuen Prüfprogramm der Stiftung Warentest gestellt: Sie mussten unter anderem ein Wasserbad, einen Kratztest und einen Schleudergang in der Falltrommel überstehen – alle Geräte schnitten im Gesamtergebnis von gut bis befriedigend ab. Ob Kameraqualität, Akkulaufzeit oder Stabilität – teils zeigten sich deutliche Unterschiede. Die Smartphones von Samsung belegten im Test sowohl den ersten als auch den letzten Platz.

Insgesamt 100 Stürze aus 80 Zentimetern, was etwa der Höhe eines Tisches entspricht, müssen die Smartphones im Falltest überstehen. Beim Motorola Edge 30 Pro zerbrach die Rückseite und beim Xiaomi 11T 5G funktionierte die Kamera nicht mehr einwandfrei.

Mit 49 Stunden hat das Xiaomi mi Redmi Note 11 die längste Akkulaufzeit. Im Akku-Härtetest simuliert ein Industrieroboter ein realistisches Nutzungsszenario direkt am Smartphone und bringt den Akku an seine Grenzen. Eine Kamera erfasst, nach wie vielen Stunden sich das Gerät ausschaltet.

Im Kameratest trennt sich die Spreu vom Weizen: Nur wenige Smartphones machen zugleich gute Fotos bei geringer Belichtung, bieten eine gute Zoomfunktion und nehmen Videos gut auf. Die zwei günstigsten Modelle, die in allen Disziplinen abliefern, kosten rund 630 Euro. Mit der insgesamt besten Kameraqualität im Test überzeugen die Geräte der S22-Reihe von Samsung.
Umwelttipp ist das Fairphone für 610 Euro, das insgesamt befriedigend abschnitt. Es ist auch das einzige Modell, bei dem sich der Akku austauschen lässt.

Der vollständige Test von 40 Smartphones ist in unter www.test.de/smartphones zu finden.

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Es muss nicht immer Fast Fashion sein

„Der Handel mit Ware aus zweiter Hand erfreut sich immer größerer Beliebtheit“, scheibt internetworld.de in einem aktuellen Artikel. Gründe hierfür sind einerseits steigende Preise und Lieferengpässe, andererseits spielt nachhaltiger Konsum eine Rolle. Auch die Daten des Statista Global Consumer Surveys zeigen einen Aufwärtstrend. Geben 2020 noch 43 % der Befragten in Deutschland an, Secondhand-Produkte zu kaufen, waren es zuletzt 48 %.

Besonders oft wird gebrauchte Kleidung gekauft. An zweiter und dritter Stelle folgen Bücher, Filme, Musik und Games (15 %) sowie Schuhe (13 %). Aber auch gebrauchte Unterhaltungselektronik ist für etwas mehr als ein Zehntel der Teilnehmenden eine Option. Letzteres könnte für Käufer und Verkäufer ein interessanter Markt sein. So sollen laut einer Studie des Wuppertal-Instituts und Ebay Kleinanzeigen in deutschen Haushalten ungenutzte Produkte im Wert von fast 53 Milliarden Euro herumliegen – das wären rund 1.300 Euro pro Haushalt.

Kleidung 19 %
Bücher, Filme, Musik, Games 15 %
Schuhe 13 %
Unterhaltungselektronik 11 %
Möbel & Haushaltswaren 9 %
Taschen, Accessoires 8 %
Haushaltsgeräte 8 %
Spielzeug, Babyartikel 7 %
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So viel Plastikmüll exportieren die EU-Länder

Slowenien exportiert EU-weit pro Kopf die meisten Kunststoffabfälle. Deutschland liegt mit 9,2 Kilogramm pro Kopf auf Rang elf. Besonders wenig Plastikmüll exportieren Italien, Bulgarien, Spanien und Rumänien. Die Niederlande liegen an Position drei – das Land verfügt mit dem Hafen in Rotterdam einen wichtigen Umschlagplatz für Seefracht. Von hier aus werden Kunststoffabfälle vielfach weiter per Schiff in andere Länder exportiert.

Auch wenn Deutschland bei den Exporten pro Kopf im Mittelfeld liegt – in absoluten Zahlen hat Deutschland 2021 mit rund 766.000 Tonnen die meisten Plastikabfälle exportiert. Im Zehn-Jahres-Vergleich haben sich die Exporte von Kunststoffmüll allerdings nahezu halbiert: 2011 wurden noch 1,48 Millionen Tonnen ausgeführt.

Insbesondere in den privaten Haushalten fällt viel Plastikmüll an. Er entsteht unter anderem durch entsorgte Verpackungen oder Kunststoffprodukte. Diese werden in der gelben Tonne, im gelben Sack oder in der Wertstofftonne eingesammelt, anschließend sortiert und überwiegend recycelt. Um beim Einkaufen weniger Plastikverpackungsabfälle zu produzieren, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Eine davon ist der Einkauf in so genannten Unverpackt-Läden, deren Vision es ist, auf Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff sowie unnötige Verpackungen von Lebensmittel vollständig zu verzichten.

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Doktor Google, wie schlimm ist es?

Im ersten Quartal 2021 haben 45 % der Deutschen im Internet nach Gesundheitsthemen gesucht, was einem Rückgang von neun Prozent gegenüber 2011 entspricht. Deutschland ist diesbezüglich eines der wenigen Ländern mit rückläufigen Zahlen.

Umgekehrt sieht es beispielsweise in Spanien aus. Informierten sich 2011 noch rund 38 % der Befragten online über Themengebiete wie Ernährung, Verletzungen oder Krankheiten, waren es 2021 69 %. Mit Anstiegen von mehr als 20 % weisen Irland, Dänemark und Finnland ähnlich hohe Werte auf. Finnland belegt 2021 EU-weit den ersten Platz: Zwischen Januar und März 2021 hatten 80 % der Befragten das Netz zum Thema Gesundheit befragt. Deutschlands südlicher Nachbar Österreich liegt bezüglich des Informationsdurst im Mittelfeld. 2011 nutzten rund 53 % des Internet zur Recherche über Gesundheitsthemen, 2021 lag der Anteil bei 60 %.

Finnland 80 %
Dänemark 75 %
Spanien 69 %
Irland 66 %
Österreich 60 %
Frankreich 56 %
Italien 52 %
Deutschland 45 %
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