Die Gehälter von studentischen Nebenjobs unterscheiden sich je nach Stadt und Branche stark. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Personaldienstleisters Zenjob. Dafür wertete das Unternehmen die Stundenlöhne von über 61.000 verschiedenen Studentenjobs in Berlin, Hamburg, München und Köln aus.
Mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 13,58 € (brutto) zählen Fahrerjobs für Studierende zu den bestbezahlten Nebenbeschäftigungen. Ein Führerschein stellt eine besondere Zusatzqualifikation dar und wirkt sich positiv auf den Stundenlohn aus. Auch studentische Aushilfen im telefonischen Kundenservice verdienen mit 13,34 € pro Stunde vergleichsweise gut, gefolgt von Hostessen, die im Schnitt mit 12,60 € vergütet werden.
Der bundesweite Durchschnittslohn aller untersuchten Nebentätigkeiten liegt bei 11,84 € pro Stunde. Studierende müssen also im Schnitt 38 Stunden im Monat arbeiten, um 450 € zu verdienen. Bereits drei Stunden mehr benötigen Warenverräumer für denselben Verdienst pro Monat. Eine Stunde länger, also insgesamt 42 Stunden, brauchen Messehelfer und Packer, um monatlich auf 450 € zu kommen. Zum Vergleich: Studierende, die nebenbei als Fahrer arbeiten, haben bereits nach 33 Stunden 450 € verdient – also nach neun Stunden weniger.
Studierende in München erhalten mit durchschnittlich 12,25 € den höchsten Stundenlohn im Vergleich der Millionenstädte. In Berlin liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei 11,74 €, gefolgt von Hamburg mit 11,60 €. Mit 11,46 € im Schnitt werden Studierende in Köln am schlechtesten vergütet.
Die bestbezahlten Jobs finden Studierende oftmals an deutschlandweiten Feiertagen. An Weihnachten und Silvester werden Schichten in der Gastronomie beispielsweise mit bis zu 27 € pro Stunde vergütet. Bis zu 24 € verdienen Studierende, die am Tag der Deutschen Einheit Fahrerjobs übernehmen. Zeitlich flexible Studenten haben demnach gute Chancen, besonders lukrative Tätigkeiten zu finden.
Jobkategorie | Stundenlohn brutto |
---|---|
Fahrer | 13,58 € |
Telefonischer Kundenservice | 13,34 € |
Hostessen | 12,60 € |
Inventur | 12,35 € |
Promotion | 12,27 € |
Auf- und Abbauhilfe | 12,15 € |
Kellner- und Service | 12,04 € |
Barkeeping | 11,96 € |
Rezeption | 11,94 € |
Verkäufer | 11,65 € |
Kassierer | 11,57 € |
Lager | 11,53 € |
Küchenhelfer | 11,47 € |
Housekeeping | 11,44 € |
Büro | 11,42 € |
Garderobe | 11,34 € |
Warenverräumer | 10,97 € |
Messehelfer | 10,69 € |
Packer | 10,66 € |
Immer mehr Schüler nutzen die Zeit nach dem Abi für einen Auslandsaufenthalt. Doch wohin soll es gehen und zu welchem Zweck? Hilfe leisten oder doch lieber Uniluft schnuppern? Erste Berufserfahrung sammeln oder Sprachkenntnisse ausbauen? Gut ist es, sich zunächst klar zu machen, was den Antrieb gibt. Die Ansätze sind unterschiedlich, breit das Angebot. Julia Kirn, Expertin für Arbeitseinsätze und Praktika im Ausland bei den Carl Duisberg Centren, gibt eine Orientierung:
Steht der Wunsch nach sozialem Engagement im Vordergrund, bieten sich sogenannte Freiwilligendienste an. Projekte gibt es im sozialen oder ökologischen Bereich und im Tierschutz. Hier unterscheidet man finanziell geförderte und nicht geförderte Freiwilligeneinsätze. Die geförderten Programme – oft Freiwilliges Soziales Jahr genannt – dauern in der Regel sechs bis zwölf Monate und schonen den Geldbeutel. Flexibilität bei Einsatzort und Projekt sind gefragt sowie eine sehr frühzeitige Planung mindestens ein Jahr im Voraus. Wer einen Freiwilligeneinsatz plant, kann sich jetzt über einen privaten Anbieter für Einsätze in nicht-geförderte Projekte vermitteln lassen. Einsatzort, Projekt und Abreisedatum sind hier frei wählbar. Die Aufenthaltszeit liegt in der Regel bei zwei bis zwölf Wochen, je nach Laufzeit des Visums. Mit einer Vorlaufzeit von circa drei Monaten sind Aufenthalte hier auch kurzfristig möglich. Helfer zahlen eine Vermittlungsgebühr an die deutsche Organisation sowie Anreise, Kost und Logis. Denn die Projekte vor Ort erhalten keine Förderung und können somit die Kosten für die Volontäre nicht selbst tragen. Interessante Projekte warten weltweit auf engagierte Helfer: Die Spanne reicht vom Grundschulunterricht in Indien über Schildkrötenschutz auf Sri Lanka bis hin zu Umweltschutzaktivitäten in Nordamerika und in neuseeländischen Nationalparks. Beliebtes Reiseziel ist Südafrika. Exotik und die englische Landessprache sind für viele eine gute Kombi.
Schüler, die den Berufsalltag kennenlernen und auch ihre Sprachkenntnisse verbessern möchten, planen am besten ein Arbeitspraktikum im Ausland. Für volljährige Schulabgänger ist dies auch ohne Vorkenntnisse möglich. Flexibilität ist aber gefragt: Bewerber geben in der Regel beim deutschen Vermittler mehrere Wahlbereiche an, von denen einer umgesetzt wird. Im Bereich Medizin, Forschung und Wissenschaft gibt es keine Praktika. Langzeitpraktika empfehlen sich im europäischen Ausland, Praktika in Übersee wie etwa Australien oder Neuseeland eignen sich für Aufenthalte von vier bis zwölf Wochen. Neben beliebten Ländern wie England oder Irland bieten sich auch Reiseziele wie etwa China an, die sich ebenfalls gut im Lebenslauf machen. In London und Dublin können bereits 17-Jährige ein Praktikum im Bereich Office Administration absolvieren.
Abiturienten, die bereits über fortgeschrittene Englischkenntnisse verfügen und ihre berufliche Zukunft in Wirtschaft und Business Management sehen, können ein fachliches Kurzstudium in Kanada belegen. Sie erhalten so einen wertvollen Einblick in die gewünschte Studienrichtung. Kurzstudiengänge dauern in der Regel zwischen vier und 36 Wochen und schließen mit einem entsprechenden Diplom oder Zertifikat ab. Ideal ist die Kombination aus Kurzstudium und unmittelbar folgendem Praktikum. Der Einstieg ist in der Regel monatlich möglich. Für die Kombi mit einem Praktikum oder ab einer Aufenthaltsdauer von 24 Wochen ist anstelle eines Touristenvisums ein Studentenvisum erforderlich.
Für die Abenteuerlustigen und besonders Selbständigen unter den Abiturienten ist nach wie vor das Working Holiday Visum für Australien, Neuseeland oder Kanada die Empfehlung. Es ermöglicht jungen Menschen ab 18 Jahren, bis zu einem Jahr in diesen Ländern zu verbringen und vor Ort auch Geld zu verdienen. Die Teilnehmer sind flexibel und wechseln ganz nach Lust und Laune Aufenthaltsort und Job. Arbeitsmöglichkeiten finden sich vor allem in den Bereichen Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel und Landwirtschaft. So lässt sich auch eine längere Reise mit geringeren finanziellen Mitteln planen. Wenig erfreulich für alle, die nach Kanada möchten: Das Working Holiday Visum wird seit Anfang 2016 nur noch in begrenzter Anzahl verlost – schlechte Voraussetzung für eine sichere Planung. Für alle Down Under Fans empfiehlt sich mittlerweile Neuseeland, da Australien vielerorts überlaufen ist. Auch in Neuseeland hat man sich auf die Arbeitsuchenden eingestellt – landschaftlich steht es Australien in nichts nach. Weiterer Vorteil: Das Visum ist günstiger. Während man für Australien circa 300 € zahlt, ist es für Neuseeland nur die Hälfte.
Wer vor allem seine Sprachkenntnisse systematisch ausbauen oder auffrischen möchte, sollte über einen Langzeitsprachkurs nachdenken. Die direkte Anwendung der Fremdsprache im Alltag tut ihr übriges: sei es im Gespräch mit der möglichen Gastfamilie, beim Bummel durch die City oder am Strand mit Einheimischen – das Gelernte wird gleich erprobt und gefestigt. Und wer am Ende seines Aufenthalts eine Prüfung ablegt, kann ein international anerkanntes Sprachzertifikat wie etwa IELTS oder TOEFL mit nach Hause nehmen. Sprachzertifikate sind eine gute Referenz für den Lebenslauf und Voraussetzung für viele internationale Studiengänge. Generell bietet es sich an, auch vor Auslandspraktika oder Freiwilligeneinsätzen einen Sprachkurs vorwegzuschalten. Er erleichtert das Ankommen im Gastland, sichert erste Kontakt und aktiviert die Sprachkenntnisse.
Wer noch nicht auf eigene Faust losziehen möchte oder für Arbeitsaufenthalte oder Praktika noch zu jung ist, kann mit dem deutschen Schulabschluss in der Tasche im Ausland auch noch in die Schuluniform schlüpfen. Ohne Notenstress oder den Blick auf die Rückkehr ins deutsche Schulsystem besteht auch nach dem Abi die Möglichkeit eines High School Aufenthalts. In keinem Programm können Schüler besser in Land, Sprache und Kultur einzutauchen. Sie leben in Gastfamilien, haben einen geregelten Schulalltag und Zeit, sich auf ihre weitere Zukunft vorzubereiten. Motivation für die „Schule nach der Schule“ kann auch die Vorbereitung auf Universität und Beruf sein. Denn sogar Fächer wie Business, Videoproduktion, Schreinern oder Design stehen zur Auswahl. Gastfamilien- oder Internatsprogramme für Abiturienten gibt es in Neuseeland, Australien, Nordamerika oder Großbritannien. Anspruchsvolle Kurse, die auch der Univorbereitung dienen, kennzeichnen das Post Graduate Year, das in Verbindung mit einem Internatsaufenthalt an Schulen in den USA und Kanada möglich ist.
Rechtzeitige Planung ist für alle Programme notwendig: die Anmeldung sollte mindestens drei Monate, beim High School Aufenthalt sechs Monate vor Reisebeginn erfolgen.
✉ Beitrag per Email versendenDas grundständige Studienfach Handelsbetriebswirtschaft vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Handelsbetriebslehre, ‑controlling, ‑management, ‑marketing, Personalführung oder Rechnungswesen. Handelsbetriebswirtschaft kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Modulen:
Wer ein Bachelorstudium in Handelsbetriebswirtschaft absolviert hat, kann z.B. in den Tätigkeitsfeldern Einkauf, Beschaffung, Vertrieb, Verkauf oder Management, Unternehmensführung ins Berufsleben einsteigen. Für Führungspositionen wird im Anschluss an das Bachelorstudium i.d.R. ein Masterabschluss erwartet. Eine Fortsetzung des Studiums bietet sich beispielsweise in weiterführenden Studienfächern wie Handelsbetriebswirtschaft, Internationale Wirtschaft, Marketing oder Vertrieb an. Stand: 01.10.2018
✉ Beitrag per Email versendenFremdsprachen sind der Schlüssel zu Menschen, anderen Ländern, Kulturen und Arbeitsmärkten. Allein in der EU gibt es 24 Amtssprachen. Unangefochtener Spitzenreiter ist Englisch, das von den meisten Europäern verstanden wird. Doch über das pure Verständnis hinaus sind für Studium oder Beruf für das In- oder Ausland häufig Nachweise über das konkrete Können erforderlich. Klara Balogun, Expertin für Sprachprüfungen bei den gemeinnützigen Carl Duisberg Centren, stellt die gängigsten Englisch-Sprachprüfungen vor:
Der IELTS Test ist einer der weltweit bekanntesten Englisch-Sprachtests und orientiert sich am britischen Englisch. Zwei Prüfungsmodule stehen zur Auswahl: Das Academic Module benötigen Studenten für den Hochschulzugang sowie medizinisches Fachpersonal für die Arbeitserlaubnis in Australien, Neuseeland und Großbritannien. Das General Module brauchen Einwanderer in Down Under und Kanada. 9.000 Organisationen in mehr als 140 Ländern erkennen das Zertifikat an, darunter Schulen, Universitäten, Arbeitgeber, Einwanderungsbehörden und Berufsverbände. „Der dreistündige Test in Papierform unterscheidet sich vor allem beim Überprüfen des mündlichen Sprachgebrauchs von anderen Prüfungen. Dies geschieht persönlich in einer Eins-zu-eins-Situation mit einem Prüfer. Zudem wird auf Multiple Choice weitestgehend verzichtet.“, sagt Klara Balogun. In 14 deutschen Städten werden dazu 36 Termine pro Jahr angeboten. Für diese können sich Prüfungskandidaten unter www.britishcouncil.de bis zwei Wochen vor dem Prüfungstermin anmelden. Die Resultate stehen nach 13 Tagen fest. Die Kosten für den Test belaufen sich auf 220 Euro.
Das TOEFL Zertifikat benötigen vor allem Studenten für den Hochschulzugang. Denn für viele Bachelor- und Masterstudiengänge im Ausland oder internationale Studiengänge in Deutschland gilt er als Zulassungsvoraussetzung. Der Multiple Choice Test orientiert sich am amerikanischen Englisch. Neben anderen TOEFL Tests wie etwa der TOEFL pbt oder der TOEFL Junior für Austauschschüler ist der TOEFL ibt am meisten verbreitete. „Die Abkürzung IBT bedeutet ‚internet-based‘“, erklärt Balogun. „Beim Überprüfen des mündlichen Sprachgebrauchs sprechen alle Kandidaten einer Prüfung gleichzeitig in ihren Rechner, was leicht zu Konzentrationsschwierigkeiten führt“, so die Expertin weiter. Deutschlandweit werden pro Jahr über 50 Testtermine an 32 Orten angeboten. Nach 13 Tagen stehen die Testergebnisse fest. Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem, das eine Skala bis 120 Punkte umfasst. „Hochschulen verlangen zwischen 80 und 110 Punkten“, sagt Klara Balogun. Es ist ratsam, sich mindestens vier Wochen vorher für den vierstündigen Test anzumelden. Das ist online über www.ets.org möglich. Der Test kostet 245 Dollar.
Das CAE ist die gefragteste Englischprüfung der University of Cambridge, die für Nicht-Muttersprachler von den dortigen Professoren entwickelt wurde. Einmal bestanden, berechtigt das Zertifikat zum Studieren an Universitäten in Großbritannien. Das Zertifikat eignet sich generell für den Hochschulzugang, wird aber auch für den Beruf anerkannt oder bei der Immigration in ein englischsprachiges Land. Weltweit lässt sich das CAE in über 135 Ländern erwerben. Die 46 Prüfungsorte und -zentren in Deutschland sind unter www.cambridgeenglish.org/exams zu finden. Der vierstündige Test existiert in zwei Versionen: Testteilnehmer, die die Papierform wählen, erhalten ihre Resultate erst nach vier bis sechs Wochen. Die Ergebnisse der computerbasierten Form gibt es schon nach zwei bis drei Wochen. Termine für den Test sind monatlich möglich. Das CAE kostet etwa 250 Euro.
Seit fast 40 Jahren ist dieser Test gefragt, wenn es um den Nachweis von berufsbezogenem, weniger dem rein akademischen Englisch geht. „Er dient vor allem Arbeitnehmern für den Nachweis der Englischkenntnisse. Doch auch für den Zugang zur Fachhochschule ist er gefragt“, sagt Klara Balogun. Kandidaten wählen aus unterschiedlichen Prüfungsvarianten. Beim Standardtest TOEIC L&R sind die beiden Bereiche Hörverstehen und Lesen die Hauptbestandteile der Prüfung. Absolvieren können Kandidaten den reinen Multiple Choice Test entweder in Papierform oder am Computer. Der TOEIC 4 Skills gibt zudem die Möglichkeit, auch den mündlichen sowie den schriftlichen Sprachgebrauch zu testen. Der Test wird überall in Deutschland in Kooperation mit www.language-testing-service.de angeboten. Durchgeführt wird er beim Arbeitgeber, am Studienort, in einem TOEIC-Zentrum oder einem anerkannten Testcenter. Auch im Ausland kann die Prüfung abgelegt werden. Termine sind nach Wunsch möglich. Die Resultate kommen bereits nach sieben Tagen. Die Höchstpunktzahl liegt für beide Bereiche bei 990 und kostet je nach Prüfinstitution circa 115 Euro.
Stehen verschiedene Tests zur Auswahl, sind in der Regel die Nähe zum Prüfungsort und die Verfügbarkeit eines Testtermins ausschlaggebend bei der Entscheidung für eine dieser Prüfungen. Hochschulen geben in der Regel eine Liste aller anerkannten Englischprüfungen heraus. Wer den Test für einen Auslandsaufenthalt benötigt, dem rät Klara Balogun: „Den IELTS würde ich für England, Australien und Neuseeland ablegen. Der TOEFL-Test ist ideal für USA, obwohl mittlerweile viele Institutionen in den jeweiligen Ländern auch den anderen Test anerkennen.“ Die Zertifikate sind in der Regel zwei Jahre gültig. Das Cambridge-Zertifikat wirbt mit lebenslanger Gültigkeit. Dennoch empfiehlt es sich nach längerer Pause im Sprachgebrauch, einen Test neu abzulegen. „Durchfallen kann man bei den Tests nicht, ausschlaggebend ist für deren Verwendung aber immer eine Mindestpunktzahl. Man kann sie so oft ablegen wie man möchte. TOEFL hält sich eine Sperre von zwölf Tagen vor.“
Alle namhaften Schulbuchverlage bieten Bücher zur Vorbereitung an; auch das Netz hält diverse Onlinekurse bereit. Sprachschulen bieten zudem spezielle Vorbereitungskurse an. Besonders empfehlenswert vor einer Prüfung ist es, sich im Alltag mit der englischen Sprache zu beschäftigen – sei es durch Radio oder Fernsehen oder beim Lesen einer Zeitung. „Sprachtests können auch im Ausland abgelegt werden, auch in Kombination mit einer Sprachreise mit oder ohne vorgeschalteten Vorbereitungskurs “, sagt Klara Balogun.
✉ Beitrag per Email versendenWas soll er bieten, der erste Job nach dem Studium? Deutschlands Studierende haben genaue Vorstellungen davon: Für rund Dreiviertel aller Nachwuchstalente ist ein attraktives Grundgehalt der mit Abstand wichtigste Aspekt bei der Wahl des ersten Arbeitgebers.
Doch was verstehen Berufsstarter unter einem attraktiven Gehalt? Zweifünftel der Befragten stellen sich ein erstes Jahresgehalt zwischen 36.000 und 45.000 € brutto vor, 38 % erwarten unter 35.000 € jährlich. Das zeigt der neue StepStone Report „Startklar für den ersten Job“. Die Online-Jobplattform hat dafür 3.500 Studierende befragt, die aktuell an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert sind. Dabei wird klar: Je höher der Abschluss, desto höher sind auch die Erwartungen an das Einstiegsgehalt. Vier von zehn Masterstudenten stellen sich für den ersten Job ein Jahresgehalt von mindestens 46.000 € vor, jeder fünfte Promovierende erwartet sogar mehr als 55.000 € vom ersten Arbeitgeber. Weitere Ergebnisse:
Für den Großteil der Befragten (66 %) soll der erste Arbeitgeber zunächst ein Unternehmen mit maximal 500 Mitarbeitern sein. Bei der weiteren Planung nach dem Studium haben Männer und Frauen teils unterschiedliche Vorstellungen. Die Gründung eines eigenen Unternehmens sowie eine Tätigkeit für ein Start-Up werden von männlichen Studierenden eher präferiert als von Studentinnen. Die Letztgenannten finden hingegen häufiger eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst und die Fortsetzung des Studiums attraktiver.