Studienanfänger zieht es im kommenden Semester wieder in die Hochschulstädte. Bezahlbaren Wohnraum zu finden ist eine große Herausforderung. Sparpotenzial bietet das Leben in einer Wohngemeinschaft oder auch in einem Studentenwohnheim.
Besonders in den Großstädten mit angespannten Mietmärkten treffen Erstsemester auf viel Konkurrenz bei der Wohnungssuche. In einer WG lässt sich sparen. Die größten preislichen Unterschiede bestehen in teuren Städten wie München oder Stuttgart. Es ist wichtig, rechtzeitig zu schauen, was für Möglichkeiten in der gewünschten Stadt gibt und die Kosten zu vergleichen.
Die große Ersparnis in einer WG hängt damit zusammen, dass der Mietanteil von gemeinsamen Flächen wie Küche, Bad etc. von mehreren Personen getragen wird. Dazu kommt, dass sich Studenten auch die Nebenkosten mit den anderen Bewohnern teilen. Wer alleine wohnt, hat zwar in der Regel mehr Ruhe und muss sich im Haushalt an keine Regel halten, dafür aber die Miete vollständig tragen.
Deutlicher geringer sind die Preisunterschiede hingegen in vielen ostdeutschen Studentenstädten. Generell wohnen Studenten im Osten sehr günstig. Unter anderem in Dresden, Leipzig und Halle gibt es günstige Wohnungen. Aufgrund von renommierten Universitäten und Hochschulen zieht es auch immer mehr Studierende in die neuen Bundesländer. Neben den niedrigen Mieten locken vor allem angesehene Hochschulen und Universitäten immer mehr junge Menschen in die ostdeutschen Bundesländer. Gerade wer weit verbreitete Studiengänge wie BWL, Informatik oder Medizin studieren möchte, kann bei der Wahl des Wohnorts viel Geld sparen.
Am Besten im Internet schauen, was auf den gängigen Portalen zu finden ist. Lohnenswert ist es immer, auch die Hinweise und Hilfestellungen der Universitäten zu beachten. Diese halten zum Teil eigene Portale vor, in denen Studentenwohnungen vermittelt werden oder aber an regionale Ansprechpartner vermittelt wird.
Das Studentenwerk kann ein erster Ansprechpartner sein, ebenso wie das sogenannte „Schwarze Brett“ einer Universität, an dem in der Regel Aushänge zu freien Studentenwohnungen zu finden sind. Es lohnt sich in jedem Fall, in der örtlichen Zeitschrift eine eigene Suchanzeige zu schalten.
Eine mögliche Alternative zur eigenen Studentenwohnung oder zu einem WG-Zimmer in einer Studentenwohnung kann unter Umständen ein Zimmer in einem Studentenwohnheim sein. Gerade im Zuge des verkürzten Abiturs, bei dem mitunter noch minderjährige Studenten und Studentinnen an die Unis drängen, kann dies eine gute Übergangslösung darstellen. Die Vorteile sind, dass man dort in der Regel sehr schnell Anschluss findet und durch die Heimleitung im Notfall immer ein erwachsener Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite steht.
Zum Teil werden in Studentenwohnheime auch besondere Angebote für Studierende mit Kind vorgehalten oder aber Zimmer können teil- oder vollmöbliert bezogen werden. Die Ausstattungen variieren unter den Studentenwohnheimen sehr stark und es lohnt sich immer, sich durch einen Besichtigungstermin ein eigenes Bild zu machen.
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