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Bewerbung per Mail

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Jeder ist heute drin im Internet – viele sogar rund um die Uhr. Instagram checken, schnell was Twittern, per App die neuesten Angebote bekommen oder stundenlang im Rollenspiel verbringen – nichts geht mehr ohne. Und alle glauben, sie kennen sich aus. Aber bei einer digitalen Bewerbung lauern ein paar Stolperfallen.

Für Mail-Bewerbung gelten die gleichen Kriterien wie für die Bewerbungsmappe per Post. Was weiter vorn zu Form, Inhalt, Struktur und Stil gesagt wurde, hat auch hier Gültigkeit.

Verzichten Sie nicht auf eine Begrüßung, auf ganze Sätze, auf Logik und eine Grußformel zum Abschluss Ihrer Mail. Smileys ;-), Abkürzungen oder sogar animierte GIFs haben in einer Bewerbung überhaupt nichts verloren! Fassen Sie sich kurz – alles, was länger als zwei bis drei Absätze ist, gehört in die Anlagen.

Achtung: Obwohl die digitale Welt zum Copy & Paste verführt, erkennt ein erfahrener Personaler sofort, wenn er eine „Massensendung“ erhält. Derartige Mails nehmen oft den gleichen Weg: ungelesen in den Papierkorb. Ohne auf das Unternehmen abgestimmte Unterlagen geht also nichts.

  • Absender- und Empfängeradresse
  • Betreff: Präzise Angabe zum Angebot
  • Korrekte Anrede
  • Anschreiben – fehlerfrei
  • Eine PDF-Datei als Anlage
  • Probeversand

Zusätzlich sollten Sie  beachten: Wichtig ist der möglichst genau identifizierte Empfänger! Die Adresse post-schlachterei-­schulze@gmx.de ist völlig in Ordnung, denn die Schlachterei Schulze wird nicht über mehrere potentieller Mail-Empfänger verfügen. Info@worldwidetrade.com ist da schon kritischer: Jetzt kommen theoretisch tausende Mitarbeiter in Frage, die vielleicht Ihre Bewerbung erhalten. Unbedingt den richtigen Empfänger mit persönlichen Adresse in Erfahrung bringen. Geht das nicht, ist personal@handels-ag.de auch akzeptabel.

„Mail von Schnuckelchen“?

Das geht gar nicht. Genauso wichtig wie die genaue Empfängeradresse ist Ihre eigene Absenderadresse. „Schnecke_2005“, „Kickers-Freak“ oder „Holsten-Hummel“ sorgen vielleicht für kurze Heiterkeit in der Personalabteilung, bringen Sie unter allen Bewerbungen aber garantiert nicht ganz nach oben auf den Stapel. Besorgen Sie sich eine neutrale und seriöse Mailadresse bei einem der großen Provider – Max.Mustermann@web.de ist eindeutig und unverfänglich. Vergessen Sie Ihre  Signatur, also den vollständigen Absender mit Adresse und Telefonnummer nicht. Natürlich steht das nochmals auf dem  Lebenslauf und dem Anschreiben – bequemer ist es aber für alle, wenn direkt in der Mail steht, von wem sie kommt.

Viele kostenlose Mailprovider hängen automatisch an jede Ihrer Mails Werbung – prüfen Sie mit einem Freund, wie Ihre Mail beim Empfänger ankommt oder schicken sich selbst eine Mail.  

Noch bevor die Mail geöffnet wurde, ist neben dem Absender der Betreff zu erkennen. Helfen Sie dem Empfänger! „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz“ – besser ist zusätzlich die Kennziffer aus der Stellenanzeige, der Ausbildungsberuf sowie bei großen Unternehmen der Standort.

Die Form ist wichtig. Also erstellen Sie alle Teile der Bewerbung mit der gleichen Sorgfalt, als würden Sie sie ausgedruckt verschicken. Außerdem sollten Sie mit EINEM Satz den Empfänger neugierig machen, Ihre Anlagen überhaupt zu öffnen (also z.B. den Hauptgrund nennen, warum Sie genau der/die richtige Kandidat/in für den freien Ausbildungsplatz sind). 

Datenmenge unbedingt beachten!

Viele Mailserver sind in Bezug auf die empfangenen Datenmengen beschränkt. Also: Alle Dateianhänge komprimieren oder gleich in einer geringen Auflösung abspeichern – 72 DPI reichen völlig aus. Das gilt auch für Ihr Bewerbungsfoto, bestellen Sie es im Fotostudio gleich für Mails. Ihre gesamte Bewerbungsmail sollte mit allen Anhängen 2 bis max 3 MB nicht überschreiten.

Anlagen als ein PDF

Virenfrei, mit relativ wenig Speicherplatzbedarf, und vom Empfänger weder inhaltlich noch im Aussehen zu verändern ist das PDF-Format. Word- oder Excel-Dateien lassen sich direkt als PDF abspeichern. Alle gängigen Scanprogramme bieten das Erstellen von PDF-Dokumenten an. 

Nomen est Omen?

Nun schicken Sie Ihre Bewerbung zwar als hübsches Paket – eine kurze Mail mit möglichst wenig Anhängen. Aber das bleibt nicht zwangsläufig so. Irgendwann werden Ihre Mail und die Anhänge vielleicht getrennt. Also benennen Sie die Dateien klar und unmissverständlich: „Max-Mustermann.PDF“ geht nicht so leicht verloren und kann auch nach ein paar Wochen wieder einwandfrei zugeordnet werden. 

Wichtig! / Eilig! / Persönlich!

Verzichten Sie darauf, Ihre Bewerbung als „Priorität hoch“ oder „Eilig“, „Wichtig“ oder „Vertraulich“ zu kennzeichnen – das wirkt in der Regel überheblich oder anbiedernd. Lassen Sie auch die Finger von der Option „Lesen / Öffnen der Nachricht bestätigen“. Speichern Sie Ihre komplette Bewerbung mit Anlage – damit Sie nicht den Überblick verlieren.