Im Jahr 2018 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 57,3 Milliarden € für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Damit stiegen die Ausgaben gegenüber 2017 (54,1 Milliarden €) um rund 6 %. Mit 33,0 Milliarden € waren die Personalausgaben der größte Ausgabeposten der Hochschulen. Sie machten 2018 wie im Vorjahr 58 % der gesamten Hochschulausgaben aus. Der laufende Sachaufwand betrug 19,5 Milliarden €. Für Investitionen wurden 4,8 Milliarden € aufgewendet.
Auf die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel 2018 ein Ausgabevolumen von 22,1 Milliarden €. Das waren 4 % mehr als 2017. In ihren medizinischen Einrichtungen (einschließlich Gesundheitswissenschaften) wendeten die Universitäten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 26,9 Milliarden € (+8 %) auf. Die Ausgaben der Fachhochschulen (einschließlich Verwaltungsfachhochschulen) stiegen um 6 % auf 7,4 Milliarden €.
✉ Beitrag per Email versendenKnapp 9 von 10 Tarifbeschäftigten in Deutschland (87,4 %) erhalten im Jahr 2020 Weihnachtsgeld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist dies ein etwas höherer Anteil als im Jahr 2019 (86,9 %). Corona- bedingte Aufkündigungen von tarifvertraglich vereinbartem Weihnachtsgeld sind anhand der uns vorliegenden Informationen bislang nicht zu erkennen. Während der Anteil der Tarifbeschäftigten mit Weihnachtsgeldanspruch in Ostdeutschland im Vorjahresvergleich von 86,4 % auf 90,0 % gestiegen ist, ist der Anteil in Westdeutschland gleichgeblieben (jeweils 87,0 %). Die Höhe des Weihnachtsgeldes dieser Tarifbeschäftigten liegt im Jahr 2020 bei durchschnittlich 2.661 Euro brutto. Das sind 1,1 % mehr als 2019. Dabei ist das durchschnittliche Weihnachtsgeld der Tarifbeschäftigten in Westdeutschland (2.684 Euro) um 7,2 % höher als in Ostdeutschland (2.503 Euro).
Bodenleger/innen statten Räume mit Teppich-, Linoleum-, PVC- und Korkböden oder Belägen aus anderem Material wie Laminat oder Fertigparkett aus. Sie berechnen den Materialbedarf und transportieren Platten oder Rollen zum Verlegeort. Ggf. beraten sie auch Kunden bei der Auswahl von Bodenbelägen. Vor dem Auslegen prüfen sie den Untergrund, glätten ihn, gleichen ihn aus und stellen z.B. Unterbodenkonstruktionen her.
Anschließend schneiden sie Beläge zu und kleben diese auf den Untergrund. Elastische Beläge wie Kunststoffplatten verschweißen sie thermisch oder chemisch oder fugen sie aus. Bei Bedarf reinigen und versiegeln sie die Böden.
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Verkaufsräumen.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
*je nach Bundesland unterschiedlich
✉ Beitrag per Email versendenVerkäufer/innen haben je nach Betrieb oder Abteilung z.B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln oder Unterhaltungselektronik zu tun. Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren Waren, räumen sie in Regale ein und zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den Lagerbestand und bestellen Waren nach. Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs- und Beratungsgesprächen mit Kunden.
Beim Kassieren prüfen Verkäufer/innen die Echtheit der Geldscheine, achten auf die richtige Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln Zahlungen bargeldlos mit Kredit- oder Geldkarten ab. Darüber hinaus wirken sie bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mit.
• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern, Kaufhäusern, Supermärkten, Lebensmittel-fachgeschäften, Baumärkten, Tankstellen oder im Versandhandel
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Automobilkaufleute erledigen an der Schnittstelle zwischen Handel und Werkstatt kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Beschaffung, im Vertrieb bzw. Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie von Teilen und Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sach-bearbeitend-organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Außerdem beobachten sie die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen.
Automobilkaufleute organisieren den Kundendienst und nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an. Im Vertrieb beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Finanzdienstleistungsprodukte, erstellen Angebote und schließen Finanzierungs-, Kauf-, Leasing- oder Versicherungsverträge ab.
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Lager.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industrie- und Handelsbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus.
*je nach Bundesland unterschiedlich
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