Kategorien-Archiv 104-Berufe

Ausbildung IT-System-Kaufmann

IT-System-Kaufleute beraten Kunden bei der Planung und Anschaffung von IT-Produkten wie Computersystemen, Softwarelösungen oder Telefonanlagen. Hierfür analysieren sie die Anforderungen der Kunden und konzipieren passende informations- und telekommunikationstechnische Lösungen. Projekte leiten sie kaufmännisch, technisch und organisatorisch. Sie kalkulieren und erstellen Angebote,  informieren  Kunden  über  Finanzierungsmöglichkeiten,  schließen  Verträge  und  rechnen Leistungen ab. Zudem beschaffen sie die erforderliche Hard- und Software, installieren IT-Systeme, nehmen diese in Betrieb und übergeben sie an die Kunden.

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an? • Kaufmännisches  Denken  und  Verhandlungsgeschick  • Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung • Flexibilität • Lernbereitschaft

Relevante Schulfächer: • Mathematik • Informatik • Wirtschaft • Deutsch

Stand: 1.8.2016

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Ausbildung Elektroniker Informations- und Systemtechnik

IT­-System-Elektroniker/innen entwerfen, installieren und konfigurieren Systeme, Komponenten und Netzwerke der Informationstechnologie. Hierzu beschaffen sie Hard­ und Software und richten die Stromversorgung ein. Anschließend nehmen sie die Systeme in Betrieb und installieren die Software. Sie informieren und beraten Kunden vor Ort über die Nutzungsmöglichkeiten von Geräten wie Computer, Telefonanlage, Drucker oder Faxgerät.

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an? • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit • Technisches Verständnis • Geschicklichkeit • Umsicht • Kunden­ und Serviceorientierung

Relevante Schulfächer: • Mathematik • Informatik • Werken/Technik

Stand: 1.8.2016    Zum Film

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Ausbildung Kaufmann für Versicherungen und Finanzen

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung Versicherung im Außendienst beraten Kunden und analysieren den individuellen Bedarf an Versicherungsprodukten wie Lebens-, Unfall oder Privathaftpflichtversicherungen. Sie erarbeiten passgenaue Angebote, etwa für einen Neuvertrag oder eine Vertragsänderung, und unterbreiten den Kunden die Angebote. Darüber hinaus nehmen sie versicherte Schäden vor Ort in Augenschein und legen Schadenakten an. Im Innendienst betreuen sie z.B. die Vertragsabschlüsse, verwalten Verträge der Bestandskunden und sind im Rechnungswesen und Controlling tätig.

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung Finanzberatung betreuen im Außendienst Privatkunden und Firmen zu Fragen des Vermögensaufbaus, der Vermögensvermehrung und der Vermögenserhaltung. Sie analysieren die Bedürfnisse und Wünsche sowie die finanziellen Rahmenbedingungen von Bestands- oder Neukunden. Darauf aufbauend arbeiten sie individuelle Finanzkonzepte aus, stellen diese den Kunden vor und bieten gezielt ausgewählte Finanzdienstleistungsprodukte an, z.B. in den Bereichen private Immobilienfinanzierungen, Aktien und Investmentfonds oder betriebliche Altersvorsorge. Sie schließen mit den Kunden Neuverträge ab oder leiten Vertragsänderungen ein. Im Innendienst betreuen die Kaufleute z.B. die Vertragsabschlüsse, verwalten Verträge der Bestandskunden und sind im Rechnungswesen und Controlling tätig.

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen finden Beschäftigung bei Versicherungsgesellschaften, bei Versicherungsmaklern und bei Kreditinstituten. Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

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Ausbildung Ergotherapeut

Ergotherapeuten und ‑therapeutinnen beraten und behandeln Personen, die durch eine Erkrankung, z.B. einen Schlaganfall, oder durch eine Behinderung in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind. Auch Kinder und ältere Menschen, die beispielsweise motorische Schwierigkeiten aufweisen, zählen zu ihren Patienten. Nach einem individuell erstellten Behandlungsplan üben sie mit ihnen je nach Bedarf z.B. grundlegende Fertigkeiten wie Essen, Waschen, Ankleiden, Schreiben oder Einkaufen. Bei anderen Patienten trainieren sie die Grob­ und Feinmotorik oder die Orientierungs­ und Konzentrationsfähigkeit oder den Umgang mit Hilfsmitteln und Prothesen. Durch die Therapie streben sie an, den Patienten ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen.

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber nach eigenen Kriterien aus.

Stand: 4.1.2016

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Ausbildung Kaufmann für Tourismus und Freizeit

Kaufleute für Tourismus und Freizeit entwickeln, vermitteln und verkaufen touristische Produkte und Dienstleistungen: Beispielsweise informieren und beraten sie ggf. in einer Fremdsprache Interessenten zum touristischen und kulturellen Angebot einer Region bzw. eines Ortes und nehmen Reservierungen sowie Buchungen entgegen. Sie geben Auskünfte, z.B. über die Öffnungszeiten von örtlichen Einrichtungen, verteilen oder verkaufen Informationsbroschüren, stellen touristische Angebotspakete zusammen und kalkulieren hierfür Preise. Ferner initiieren und koordinieren sie Freizeitangebote unter Berücksichtigung der Zielgruppen- bzw. Kundenwünsche.

Sie planen Veranstaltungen und stellen deren Organisation sicher. Dabei arbeiten sie eng mit Partnern vor Ort zusammen, z.B. Vereinen, bauen Netzwerke auf und pflegen diese. Außerdem fördern sie durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbung den regionalen Tourismus.

Stand: 1.2.2016               Zum Film

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