HomeBewerbungEhrlich währt am längsten

Ehrlich währt am längsten

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Klar, Sie befinden sich in einer Konkurrenzsituation. Sie stehen unter Druck. Und Sie wollen alles richtig machen. Aber für die schriftliche Bewerbung gelten die gleichen Grundsätze wie später im Vorstellungsgespräch.

Bleiben Sie ehrlich! Natürlich ist die Versuchung groß, die eigenen Fähigkeiten oder Kenntnisse etwas „aufzuhübschen“. Das kommt aber früher oder später ans Tageslicht – gehen Sie einfach davon aus, dass alle Ihre Angaben überprüft werden, bevor Sie einen Vertrag bekommen. 

Bleiben Sie authentisch! Es hilft Ihnen nicht, wenn Sie sich in Ihrer Bewerbung in den leuchtendsten Farben als (zukünftigen) besten Verkäufer der Welt darstellen und sich tatsächlich in
Gegenwart fremder Menschen eher unwohl fühlen. Suchen Sie in Ihrem „Profil“ (das Sie ja hoffentlich erstellt haben) nach anderen Fähigkeiten, die Sie anführen können.

Seien Sie relevant! Wenn Hobbies, Interessen und Fähigkeiten absolut nichts mit der angestrebten Ausbildung zu tun haben, dann haben sie in Ihrer Bewerbung auch nichts zu suchen.

Seien Sie ­interessant! Was können Sie, was andere nicht können? Wie und wo heben Sie sich ab? Das können auch Aktivitäten sein, die auf den ersten Blick nichts mit Ihrer Ausbildung zu tun haben: Sie sind der Kassenwart oder haben eine andere Funktion in einem Verein übernommen? Klasse! Sie können mit Menschen umgehen, Sie können andere überzeugen (denn Sie wurden ja gewählt) und andere vertrauen Ihnen sogar ihr Geld an. Fast alle Engagements lassen sich entsprechend positiv „verpacken” – egal ob im Verein, in der Kirche, in einer Partei, in der Nachbarschaftshilfe, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder bei den Pfadfindern. All dies hebt Sie von den anderen Bewerbern ab.

Sie waren für eine gewisse Zeit im Ausland (nicht 14 Tage am Ballermann!)? Prima, Sie haben Ihre Sprachkenntnisse vertieft und interessieren sich für andere Kulturen und Gesellschaften! Sie gehen gern in das Theater oder lesen gern? Sehr gut – viele junge Menschen haben daran nämlich gar kein Interesse (mehr). Auf die Frage nach dem zuletzt gelesenen Buch sollten Sie dann beim Vorstellungsgespräch vorbereitet sein.